David Emling

"It's alright, Ma, it's life and life only." (Bob Dylan)

Autor: David Emling (Seite 1 von 6)

Tage schaffen

„Also greife ich nach meinem Handy, öffne Instagram und suche nach irgendetwas, das mich ablenkt oder aufmuntert. Nach ein paar Minuten stoße ich auf einen Beitrag, in dem steht, dass man den Kindern zum Beikoststart die Nudeln ohne Sauce anbieten soll. Wieder was falsch gemacht. Wieder einen Tag geschafft.“ (Yasmin Polat, „Im Prinzip ist alles okay“)

In diesem Zitat wird der ganze tägliche Kampf, den Mütter (und Väter, wenn sie aktiv sind und sein wollen) mit ihren Kindern führen, greifbar. Das Leben mit kleinen Kindern ist unglaublich anstrengend und kraftraubend, dazu kommen, wie Yasmin Polat wunderbar beschreibt, die Ansprüche, die man sich als Elternteil selbst auflegt, zu meinen, man muss alles perfekt machen, woran man nur scheitern kann.

Kurze Sommerpause – dann neue Lesungen

Nach einer kleinen Sommerpause geht es mit folgenden Lesungen im September weiter:

  • 12.09.24, Paul-Lehn-Bibliothek Mainz
  • 18.09.24, Max-Slevogt-Gymnasium Landau, im Rahmen des Demokratiefestivals Landau, mit Henrik Szanto
  • 27.09.24, Kulturverein Kapellen-Drusweiler

Nächste Lesung bei Casella Landau mit Christopher Kloeble

Meine nächste Lesung findet statt am 9.7 ab 18 Uhr im Restaurant Casella Landau. Eingebettet in einem 4-Gang-Menü lese ich gemeinsam mit dem Berliner Autoren Christopher Kloeble.

Aktuelle Lesungstermine

 

16.5.24, Rheinschänke Leimersheim

05.06.24, Stadtbibliothek Ludwigshafen, mit Claus Boesser-Ferrari

06.06.24, Altes Sägewerk, Mittelmühle Bellheim, mit Claus Boesser-Ferrari und Peter Stamm

07.06.24, Buchpremiere, Peters Musikzimmer Leinsweiler, mit Claus Boesser-Ferrari, Peter Stamm und Mo Asumang

09.07.24, Casella Landau, mit Christopher Kloeble

„Letzter Gruß durchs blinde Fenster“ – ab jetzt vorbestellbar

Mein neuer Erzählband „Letzter Gruß durchs blinde Fenster“ ist ab jetzt vorbestellbar. Einen herzlichen Dank an meinen Verlag kul-ja! publishing. Am besten dort direkt bestellen unter http://www.kul-ja.com

2024 wird spannend…

Das neue Jahr wird sehr spannend. Rechtzeitig zur Leipziger Buchmesse erscheint mein neuer Erzählband „Letzter Gruß durchs blinde Fenster“ bei kul-ja! Publishing, einem wunderbaren Verlag. Erste Lesungen stehen, besonderes Highlight wird die Premiere am 7.6.24, bei der ich vom großartigen Peter Stamm unterstützt werde.

Weitere Termine folgen…

Nächste Lesung am 17.11.23

Pfalzpreisgala

 

„Ein Protagonist mit vielen sozialen Kontakten – Daniel –, der aber im Gefühl einer permanenten Überforderung lebt, immer in der Angst, dem nicht gerecht zu werden, was man von ihm verlangt. Ein junger Mann voller Brüche. Und das geschieht in dieser Erzählung in einer so zauberhaften Unaufgeregtheit, die mich als Leserin hin getragen hat zu einer wohltuenden Langsamkeit im Lesen.“ (Tanja Hermann, BV Pfalz)

Danke an Tanja Hermann für die wunderbaren Worte bei der Vorstellung, und danke für den schönen Abend am 5.11 in Pirmasens. Und herzlichen Glückwunsch an den Gewinner Manuel Zerwas.

Mitgliedschaft im PEN Deutschland – erste Lesung am 25.6

Bei der Jahrestagung des PEN Deutschland im Mai wurde ich als neues Mitglied aufgenommen. Vielen Dank an alle, die dazu beigetragen haben.

Bereits am 25.6 fand die erste Lesung in Neustadt/Weinstraße der neu gegründeten Gruppe Pfalz/Kurpfalz statt. Mit dabei meine pfälzischen Kolleg*innen Peter Reuter, Marion Tauschwitz, Michael Landgraf und Uli Valnion an der Gitarre.

Vielen Dank an alle weiteren Akteure, die tollen Lesungen von Barbaros Altug, Stella Nyanzi, Astrid Vehstadt und ganz besonders José F.A. Oliver. Es war ein toller Tag!

 

Erzählungen der Kindheit

Der Glaube, man halte diese Momente damit fest, ist ein Trugschluss, in Wahrheit verliert man sie, die tatsächlichen Erinnerungen werden durch diese Videos ersetzt. Doch die andere, nicht erzählte Seite der Geschichte, die gefühlte Geschichte, lässt sich nie verbergen. Sie ist schrecklich unpräzise, sie würfelt die Räume und die Jahre durcheinander, sie verzerrt die Dinge, Kleinigkeiten werden gigantisch groß, während der raumgreifende Alltag bis zur Unkenntlichkeit schrumpft. Und so entsteht eine offizielle und eine inoffizielle Erzählung der Kindheit. (André Hille, „Jahreszeit der Steine“)

Ein Tag im Leben eines Familienvaters mit allen Pflichten, Sorgen, Anstrengungen. Hier schaut der Vater Bilder von früher mit seinen Kindern an – und wer kennt es nicht, das Eintauchen in eine andere Zeit, die man nur bruchstückhaft erinnert und sie gerade deshalb zurückwünscht?!

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